Auch dieser Urlaub geht zu Ende. Die Schweiz ist Deutschland, Frankreich und Italien in einem Land. Die Landschaft aus dem Zug zu betrachten war ein tolles Erlebnis. lEin sehr schöner Urlaub mit vielen Eindrücken.
Heute zunächst mal mit dem Bus unterwegs. Fällt im Vergleich mit einer Reise mit dem Zug in Bezug auf Komfort und Ausblicke doch ziemlich ab.
In Tirano merkte man deutlich, dass man sich in Italien und nicht in der Schweiz befindet. Die Abfahrtshalle war nicht so leicht zu finden und alles ein wenig unorganisierter. Aber wir waren erfolgreich und konnten den letzten Panoramazug unserer Reise den Bernina Express besteigen.
Meines Erachtens die schönste Strecke der Panoramabahnen. Noch ein paar Eindrücke aus Chur.
Bei schönem Wetter (25-29 Grad) heute mal wieder eine Wanderung. Aber zunächst ein 2 Km Spaziergang zur Standseilbahn Monte Bre.
Dann zum Aussichtspunkt.
Dann noch ein paar Meter nach oben bevor es 5 Km und 630 Höhenmeter nach unten nach Gandria geht. Meist durch schattige Bäume. Anfangs dachte ich eine Wanderung nur nach unten super. Irgendwann hab ich aber meine Knie gemerkt, man wird halt nicht jünger.
Gandria ist ein sehr malerisches Städtchen in der Steilwand. Treppen ohne Ende.
Uli ist dann die 5 Km zu Fuß zurückgewandert während ich ein Schiff bevorzugt habe.
Kurz haben sich unsere Wege an der zweiten Schiffsanlegestelle noch gekreuzt (Uli war schon losgelaufen, während ich noch auf das Schiff gewartet habe). Der türkisfarbene Punkt auf dem Oberdeck bin ich.
Ein paar Fotos von Uli zu Fuss.
Und auch ein paar Fotos vom Schiff aus
Heute mal neues Fortbewegungsmittel. Mit dem Schiff über den Vierwaldstätter See nach Flüelen (ca. 2 Stunden). Im zunehmend besser werdenden Wetter auf dem Oberdeck, keine schlechte Art den Tag zu beginnen.
Schöne Häuser am Ufer
Kite Surfer und Schwäne
In Flüelen Umstieg in den Gotthard Panorama Express.
Lugano 27 Grad strahlender Sonnenschein und alles ein wenig italienisch. Die Autofahrer ebenso wie der Geräuschpegel etc. EIn Spaziergang durch die Innenstadt und an der Uferpromenade.
Wir verlassen Montreux und damit auch die französich sprachige Schweiz. Immerhin konnten wir für ein paar Stunden unsere sehr eingerosteten Französisch Kenntnisse testen. Immerhin hat die Bedienung sofort verstanden als ich 27 Franken hinlegte, Dix Francs sagte und eine Handbewegung machte . Er sagte 10 Francs retour und hat entsprechend rausgegeben.
Mit dem Golden Pass Panoramazug, in dem wir ein australisches Ehepaar aus dem Glacier Express wiedertrafen, ging es über Zweisimmen und Interlaken nach Luzern. Trotz schlechten Wetter schöne Blicke auf verschiedene Landschaften und Seen (Genfer See, Thuner See, Vierwaldstätter See)
In Hotel in Luzern haben wir dann ein Upgrade auf die Suite mit Jacuzzi Badewanne und Kamin erhalten.
Ein paar Impressionen von Luzern.
Nachdem die Vorhersage für Montreux den ganzen Tag Regen und für Zermatt bis 14 Uhr passables Wetter prognostiziert hat, haben wir uns entschieden in Zermatt noch eine kleine Wanderung zu machen. Versprochen wurde mir eine kleine Wanderung ohne Höhenmeter durch die Gorner Schlucht. Einige Bilder zu der Aussage keine Höhenmeter.
Am Ende der Tour sagte mein Fitnessarmband 134 Höhenmeter und 6 KM. Aber die Blicke in der Schlucht und die wunderbaren Bergwiesen sowie die Wellnessliege im Park haben dafür entschädigt.
Es wurde auch wieder eine neue Fotoserie Waltraud überwindet einen reissenden Strom produziert. Alle die, die Fotoserie aus Madeira lieben, haben nun ein Dejavu.
Zermatt ist eine autofreie Stadt. Was bedeutet, dass jede Menge Elektrofahrzeuge für unterschiedliche Zwecke in der Stadt rumwuseln. Man muss auch immer auf Radfahrer aufpassen, die die schnellsten Verkehrsteilnehmer sind (Elektrofahrzeuge sind bei 20-25 Km/h) beschränkt.
Mit dem Regionalzug dann nach Visp und weiter mit dem Interregio nach Montreux. Wieder jede Menge Weinbaugebiete im Rhonetal.
In Montreux auf dem Weg zum Hotel kein Regen, aber direkt danach wurde die Wettervorhersage bestätigt.
Wir haben in einem Irish Pub mit Blick auf GenferSee und Uferpromenade zu Abend gegessen. Sehr fasziniert hat uns da die Prozession der Anzugträger. Wir haben uns folgendes zusammengereimt (mag wahr sein oder auch nicht). Der Aussendienst eines Unternehmens logiert im besten Hotel am Platz. Die 150 m bis zum Schiff werden mit Regenschirmen behütet zurückgelegt, dann mit dem Schiff kurze Fahrt zum Schloss. Ca. 150 Anzugträger (95% schwarzer Anzug) mit schwaren Regenschirmen sowie ca. 10 Frauen (unterschiedliche Kleidung - schwarze Regenschirme) sind an uns vorbeidefiliert. Das Schiff legte ab, kam 10 Minuten später zurück um Nachzügler aufzunehmen und kehrte ca. 20 Minuten später endgültig ohne Personen an Bord zurück. Wir hatten auf jeden Fall beim Beobachten unseren Spaß.
An der Uferpromenade entlang einige mondäne Hotels und die Statue von Freddie Mercury. Dort verewigt, weil Queen einige Alben in Montreux aufgenommen hat.
Zum Glück haben wir das Matterhorn schon gestern gesehen. Heute hat es bis ca. 13.30 Uhr geregnet, in unterschiedlicher Intensität mal mit und mal ohne Blitz und Donner. Nachdem Wetter Online uns Besserung versprochen hat haben wir uns zu einer Wanderung aufgemacht.
Wie ihr im Verlauf der Fotos sehen könnt, hat es zunehmend aufgeklart. Wir sind vorbei an Bergwiesen und von Kuhglockenbimmel begleitet zum Blattenhaus gelaufen.
Das mein Leben unter dem Motto steht "Zum Wandern gezwungen" sieht man mir auf dem nächsten Foto relativ deutlich an. Die Blumennahaufnahme zeitgt eine Trollblumewiese, nach Aussage meines Haus- und Hofgeographen mittlerweile bei uns seltene Pflanze. Ich hätte glatt gesagt ist eine Butterblume.
Nach ca. 3 Km und 120 Höhenmeters haben wir Halt am Blatten-Gasthof gemacht, wo ich mich häuslich niedergelassen habe, während Uli entsprechend der Wegbeschreibung der netten Bedienung noch 2 Stunden weitergewandert ist.
Noch weitere Fotos des Tages die das zunächst besser werdende Wetter und dann auch wieder die Wettereintrübung dokumentieren
Der Glacier Express (ausgesprochen Gla-zi-er) von Chur nach Zermatt ist auf jeden Fall ein Erlebnis, das ich nicht missen möchte. Wirklich Bergwandern nach Walttraud Art. Die Berge wunderschöne Ausblicke auf Berge und Täler sowie unberührte Natur ganz ohne Anstrengung.
Ab und zu ein Photo machen. Oft ist es aber gerade zu spät oder die Scheibe spiegelt. Man hat es ja auch nicht leicht. Interessant auch die Bedienungen bei der Menüausgabe zu beobachten.
Zum Oberalbpass dem höchsten Punkt unserer Reise. Dannach Blick auf Andermatt.
Einmal fragten wir uns warum stehen die Autos hier an, weil 10 m weiter die Straße geendet hat. Aber das war die Zugfähre durch den Tunnel.
Auch in der Schweiz gibt es Weinberge. Der Reiseführer sagte aber der schweizer Wein wird nicht exportiert, den trinken die Schweizer allein.
Noch einige Eindrücke von Zermatt, insbesondere natürlich Matterhorn und auch Käsefondue durfte nicht fehlen.
Heute morgen ging es los. Start natürlich zu einer vernünftigen Zeit (10.30 Uhr) in Würzburg mit dem Auto nach Konstanz bzw. Kreuzlingen. Beide Orte an einem Samstag nachmittag nicht empfehlenswert. Zu viele Autos und Menschen. In Kreuzlingen diverse Sperrungen wegen einer Veranstaltung. Aber es ist uns gelungen eine relativ zügig eine schweizer SIM Karte und Schweizer Franken zu erwerben. Den Ursprungsplan in Kreuzlingen zu parken haben wir aber aufgegeben und sind mit dem Auto weiter am Bodensee entlang nach Romanshorn gefahren. Auch wenn das Parken hier etwas teuerer war als in Kreuzlingen etwas teuerer war, eine gute Entscheidung, weil kein Streß und keine Hektik.
Haben uns entschieden noch einen Spaziergang am Bodensee entlang zu machen.
Dann heute ohne Panoramabahnen, nur mit der S-Bahn aber immerhin 1. Klasse bis nach Chur. Die Berge Lichtensteins aus der Ferne.
In Chur war zufälliger das Busker Festival, ein Straßenfest wie das Stramu in Würzburg. Von daher viele Leute, an allen Ecken Musik und Darbietungen. Die schweizer Variante des Dixi Klo´s ist umweltfreundlich (Komposti-Häuschen)
Abendessen beim Italiener, wie erwartet höhere Preise, für 2 Pasta-Gerichte und 4 Getränke ca. 55 €. Noch ein paar Eindrücke der Stadt.
Bergwandern im Waltraud Style war das Motto das Uli dieser Reise gegeben hat. Waltraud Style heißt in diesem Fall die Berge nicht zu Fuß zu erkunden, sondern gemütlich mit Panoramabahnen die Schweiz zu erkunden. Nächsten Samstag geht es los. Wir freuen uns schon sehr drauf.
Von Chur mit dem Glacier Express nach Zermatt. Weiter nach Montreux und dann mit dem Golden Pass nach Luzern. Mit Schiff und dem Gotthardt-Express nach Lugano. Abschluß mit dem Bernina Express zurück nach Chur.
