Norwegen

Mein letzter richtiger Urlaubstag 🙁. Die Altstadt und Innenstadt von Stavanger erkundet.

Ein paar Bilder von der Rainbow Pride Parade.

Dann bin ich mal wieder mit dem Schiff gefahren und zwar eine Fjordtour durch den Lysefjord. Hinter mir ist ganz klein oben der Preikestolen, eine berühmte quadratische Felsformation, zu sehen.

Kaum zurück im Hafen gab es noch eine kleines Ferrari Treffen.

Übrigens gibt es hier wirklich viel mehr E-Autos als bei uns. Mein Vermieter hat einen Tesla, deshalb kam ich gestern auch in den Genuss einer Fahrt mit diesem Auto. Gefühlt ist in Stavanger jedes 10. Auto bereits ein E-Auto. Viele Teslas aber auch BMW i3, Nissan leaf und diverse andere. Man ist von der Maut befreit und kann in der Innenstadt kostenlos parken...

Ein schönes Abendessen in der Sonne im Hafen und dann zurück in mein Quartier mit dem wunderbaren Blick über das Wasser. 

Mit dem Zug drei Stunden von Kristiansand nach Stavanger. Trotz Dauerregen viele schöne Blicke auf Berge, Täler und Wasser. Allerdings keine wirklich brauchbaren Bilder, das einzig nicht verwackelte, ist ziemlich nichtssagend.

Dankenswerterweise hat mich mein Vermieter Jan am Bahnhof abgeholt, es hat da gerade ziemlich geschüttet. In einer kurzen Regenpause habe ich einen kleinen Spaziergang von meinem Quartier aus die Küste entlang gemacht, sehr schön.

Hier noch der Blick vom Wohnzimmer inkl. Regenbogen.

Heute wieder Sonnenschein. Ihr wisst ja wie die Sache mit Fotos vom Zug aus ist, aber ein paar sind mir geglückt. 

Nach 4,5 Stunden Zugfahrt war es ganz gut, dass ich ein wenig zum Quartier laufen musste, allerdings wäre es besser gewesen, wenn ich mich nicht zweimal verlaufen hätte. Fussgängermodus von Google maps ist noch nicht so ganz ausgereift und wenn man mir sagt gehe nach Nordwesten bin ich total aufgeschmissen.

Ein wunderbares ca. 80qm Apartment für mich ganz allein mit ein wenig Blick auf dem Hafen von der einen Terrasse. Bild ist kurz nach Sonnenuntergang so gegen 20.30 Uhr entstanden. 

Davor habe ich mich ein wenig in Kristiansand umgesehen und was gegessen.

Tja jetzt hat mich der norwegische Regen eingeholt. Es hat den ganzen Tag geregnet. Daher nur ein kurzes Programm heute. Bin mit dem 30 Bus bis zu den Museen auf der anderen Seite der Bucht gefahren und habe mir das Fram Museum angesehen. Es geht und die Entdeckung der Nordpassage (Fritjof Nansen) sowie Nordpolexpedition (Roald Amundsen). Gut gemachtes anschauliches Museum mit Original Schiffen.

Bin dann noch in einen Skulpturenpark gegangen, war bei Regen aber nicht so toll. Immerhin habe ich ein Reh entdeckt.

Das wars auch schon für heute. Morgen mit dem Zug nach Kristiansand.

Morgens wieder Regen, daher bin ich erst gegen 11.30 Uhr los und bin den Empfehlungen meiner Gastgeberin folgend erstmal in die Innenstadt gelaufen.

In diesem Gebäude ist ein Foodcourt, mit verschiedensten Ständen, war für mich aber noch ein wenig zu früh. 

Dann die Fussgängerzone entlang, kurz nach 12 gab es noch einen kleinen Schauer, den ich hinter den Säulen des Universitätsgebäudes halbwegs trocken überstanden habe.

Beim Schloss kam ich zufällig rechtzeitig zur Wachablösung an. 

Zeitgleich kam auch eine Studentengruppe, scheinbar ist es Brauch zu Semesterbeginn in lustiger Aufmachung durch die Stadt zu streifen, das hatte ich auch schon in Trondheim gesehen.

Über den Hafen zur Festung.

Dann zur Oper. Die weißen Flächen die ihr seht sind alle aus Marmor, so sieht norwegisches Understatement aus. 

Mit der Metrolinie 1 dann zum Holmenkollen. Die Sprungschanze und das Stadion besichtigt. Im Stadion, das mir kleiner vorkam als im Fernsehen, war ein Rollerski Cup für Kinder.

Das Wetter hat mitgespielt und man hatte beste Sicht auch Oslo, die ich mit einem Bier auf der Terrasse eines Restaurants dann genossen habe. 

Unterm Strich wieder 15,5 Km und 26 Stockwerke sagt mein Garmin. Also ein langer harter Touristentag, den ich mit einer Flasche Wein zusammen mit meiner Gastgeberin habe ausklingen lassen. 

Heute Reisetag nach reichhaltigem Frühstück im Hotel mit dem Zug um 9.45 Uhr von Trondheim erst nach Hamar und dann weiter nach Oslo. Da Problem mit Fotos aus dem Zug ist, dass immer wenn man einen schönen Blick entdeckt, der bis man sein Handy entsperrt hat wieder vergangen ist oder plötzlich Bäume oder Tunnel da sind oder sich etwas in der Scheibe spiegelt. Daher nur spärliche Fotos...

War aber insgesamt eine schöne Reise. In Oslo hab ich mein Airbnb Quartir in Grünerlokka bezogen. Hier Blick von der Dachterasse auf Oslo.

Oslo bei Nacht.

Spätes Frühstück (nach 10 Uhr) und gemächlicher Einstieg in den Tag da es sowieso regnet. Gegen 12 hat es dann aufgeklart und ich bin zur Festung gelaufen.

War gar nicht so einfach den Eingang zu finden, da eine Seite wegen eines Festivals das wohl gestern war noch gesperrt war. Letztendlich ist es mir aber doch geglückt. Mittlerweile ist dann sogar die Sonne rausgekommen.

Wieder runter in die Stadt und in verschiedenen lauschigen Ecken auf Parkbanken gelesen und den Tag genossen bis es gegen 17 Uhr wieder ein wenig zu regnen anfing.

Als Ausgleich für das frühe Aufstehen vor 8 Uhr habe ich mir zum Frühstück dann gleich 2 Himbeersmoothies genehmigt. Es gab auch Waffeln und diverse andere Dinge. Was mich fasziniert hat, waren die gekochten Eier. Es gab ein grosses Glasgefäss mit warmem Wasser in dem weichgekochte Eier waren und ein Glas mit hartgekochten Eiern und die weichgekochten Eier waren tatsächlich perfekt weichgekocht, wie das funktioniert ist mir völlig unklar, zumal die Eier wie es aussieht für mehrere Stunden in dem warmen Wasser sind.

Um 10 Uhr haben wir dann in Trondheim angelegt und ich habe die MS Trollfjord verlassen.

Mein Gepäck konnte ich nach einem knapp 2 Km Fussmarsch im Hotel lassen, Einchecken konnte ich aber erst um 15 Uhr, daher habe ich bis dahin Trondheim erkundet.

Was mir besonders (positiv) aufgefallen ist, waren die vielen Parkbänke. Gefühlt sind an jeder zweiten Straßenecke welche, zumindest immer wenn ich eine gesucht habe, war ruckzuck eine da. In verschiedenen Formen auch als Liege oder Stuhlgruppe vor einem Bekleidungsgeschäft.

Auch hatte ich den Eindruck, dass es sehr viele Kaffeeshops gibt, für mich ein minder wichtiges Thema. 

Natürlich hab bin ich zur Kathedrale und habe auch das Bryggenviertel hier erkundet.

Nach einer Erholungspause im Hotel (Best Western Bakeriet) noch Bahnhof und weitere Umgebung erkundet.

Unterm Strich 16 Km heute. Morgen gibt es bis 11 Uhr Frühstück, das heißt ich kann ausschlafen🙂😀

Am Frühstückstisch sitzen, einen Himbeersmoothie trinken und die norwegische Landschaft an sich vorüberziehen lassen. Das ist doch mal ein Start in den Tag. Das es regnet ist dabei dann Nebensache.

Die halbe Stunde Aufenthalt in Alesund habe ich auf dem Schiff verbracht, weil ich wusste wir kommen abends für eine Stunde Aufenthalt wieder.

Dann bei wechselndem Wetter den Geirangerfjord ganz bis Geiranger und wieder zurück. In Geiranger waren auch wieder zwei große Kreuzfahrtschiffe, da kommt einem das Hurtigrutenschiff ganz klein vor.

Zurück in Alesund hatten wir dann Verspätung, so dass es nur für 45 Minuten bei Regen gereicht hat. Das fand ich jetzt ziemlich gehetzt und machte eigentlich keinen Sinn. Mit nur ein paar Schnappschüssen ist es beim Erkunden einen Stadt m.E. nicht getan.

Morgen muss ich schon um 8 Uhr meine Kabine räumen,🙁 um 10 Uhr kommen wir in Trondheim an und meine Schifffahrt ist vorbei.

Da es vormittag wie vorhergesagt geregnet hat, habe ich es ruhig angehen lassen. Dankenswerterweise hat mich meine Vermieterin dann zum Hurtigrutenterminal gefahren, wo ich schon mal mein Gepäck abgeben konnte.

Meine Vermieterin hat mir dabei erzählt, dass Parken in Bergen ein echtes Problem darstellt. Die Stadt möchte die Autos aus der Stadt raushaben und weist daher kaum Parkplätze aus, so dass teure Parkhäuser die einzige Parkmöglichkeit sind. Das führt dazu, dass die Bergener und Umland nicht mehr in der Innenstadt einkaufen gehen...

Da es immer noch geregnet hat, bin ich einfach in die Innenstadt gelaufen.

Dort habe ich den erstbesten Bus genommen. Das war die Linie 12 nach Montana bis zur Endhaltestelle, also ein wenig durch die Vororte. Dort hab ich meinen ersten Wiener Pölser (Hot Dog) gegessen und bin mit der Linie 2 in die Stadt.

Da es mittlerweile aufgehört hatte zu regnen, könnte ich in aller Ruhe das Bryggen Viertel den Touristen Hotspot besichtigen.

Dann eine andere Richtung mit der Linie 4 zum Oasen Einkaufszentrum und mit der Linie 12 wieder zurück. Noch ein wenig in der Stadt herumgestromert, dann habe ich bei Hurtigruten um 16.30 Uhr eingecheckt.

Im Moment kommt mir das Schiff noch ziemlich leer vor, aber es sind wahrscheinlich noch nicht alle da. Auf dem Panoramadeck, das Platz für geschätzt 200 Leute bietet sind im Moment ausser mir noch 4 Personen. Ich geniesse die Aussicht. 

Meine Kabine ist wirklich klein, allein gehts aber zu zweit für eine 12-tägige Fahrt wäre es eine Herausforderung denke ich. Abfahrt war um 21.30 Uhr nach Trondheim.